Die Götter
denen wir dienen
sind keine
Unsterblichen
ist Sterben eine
Notwendigkeit
um Unsterblichkeit
zu gewinnen
müssen wir sterben
um leben zu können
müssen wir sterben
können
Schlagwort: Glaube
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Unsterblichkeit
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Das überkonfessionelle Blog mit geistigen Impulsen aus der Botschaft Jesu
Die Botschaft Jesu als Weisheitslehre
Was wäre, wenn die Lehre Jesu nicht nur religiöse Dogmen, sondern eine zeitlose Weisheitslehre für alle Menschen bietet? Christophilos lädt zu einer freien, philosophischen und überkonfessionellen Auseinandersetzung ein.
Christophilos versteht sich als ein unabhängiges, überkonfessionelles Blog, das sich mit den geistigen Inhalten der Botschaft Jesu befasst. Egal, ob du Christ*in bist, spirituell suchend oder einfach neugierig – dieser Blog lädt dich ein, die Weisheit Jesu neu zu entdecken.
Ich bin überzeugt, dass die Botschaft Jesu tiefgründig und universell ist. Meine Auslegungen sind klar, nachvollziehbar und folgen einer inneren Logik.
Gleichwohl sind meine Auslegungen intuitiver und kreativer Natur, was meiner Auffassung nach aber nicht im Widerspruch zur philosophischen Praxis steht. Im Gegenteil; so wie das kreative und schöpferische Element nicht als etwas Willkürliches oder Beliebiges verstanden werden kann, ist auch jede ernsthafte philosophische Auseinandersetzung Form eines geistigen Ausdrucks, der ohne den kreativen und schöpferischen Aspekt unvollständig bleiben muss.Überkonfessionelle Perspektive
Ich beschäftige mich nicht mit kirchlichen Unterschieden, sondern mit dem Kern der Botschaft Jesu: die spirituelle Essenz, die alle verbindet. Deshalb ist mein Ansatz überkonfessionell und undogmatisch – offen für alle, die nach universeller Weisheit suchen.
Philosophischer Ansatz
Jesu Botschaft der Liebe und Gewaltlosigkeit findet sich auch in anderen Traditionen, wie den Lehren des Taoismus, die dazu auffordert sich verdrängen zu lassen oder der stoischen Suche nach innerer Ruhe.
In einem steten Suchen nach adäquatem Ausdruck bediene ich mich der alten, urchristlichen Tradition des freien Nachdenkens und Philosophierens über die Worte Jesu im besten Sinne des Wortes: „Philos-Sophia“, nämlich als Freundschaft zur Weishe
Eine Praxis, wie sie bereits in den Briefen des neuen Testaments, den sogenannten Episteln, lebendig bezeugt wird. Diese Praxis steht in einer Tradition, in welcher die Botschaft Jesu von jeher als eine Weisheits- und Erkenntnislehre aufgefasst wurde, wie es unter anderem der Apostel Paulus in seinem Brief an die Kolosser verdeutlicht:
„In Christus verborgen liegen alle Schätze, der Weisheit und der Erkenntnis.“
Kolosser 2,1–5Christliche Philosophie, d. h. die Weisheitslehre Jesu, sucht nicht das Trennende, sondern das Gespräch, den Dialog und den geistigen Austausch. Jedwede Ausgrenzung oder Sanktionierung Andersdenkender oder die Forderung: „Das musst du glauben!“, ist dem christlichen Anspruch fern und fremd.
Damit steht christliche Philosophie auf der Grundlage der toleranten Geisteshaltung Jesu, der immer bemüht war, auf ernst gemeinte und interessierte Fragen (auch die seiner Gegner), umfassende und tiefgründige Antworten zu geben. Der Begriff „Verantwortung“ meint ursprünglich, eine Antwort geben zu können. Eine Kirche, die keine Antworten gibt oder geben will, handelt verantwortungslos.Kompetenz vor Hierarchie
Die Botschaft Jesu ist frei von menschlichem Hierarchie- und Elitedenken. Macht ist der Lehre Jesu nach eine Folge wirklicher Kompetenz, was anders ja gar nicht möglich ist. In diesem Sinne hat die Botschaft Jesu nichts Knechtisches, was besonders in den Abschiedsworten Jesu zum Ausdruck kommt:
„Ein Knecht weiß nicht, was sein Herr tut …//… Euch aber habe ich gesagt, dass ihr Freunde seid …//… Niemand hat größere Liebe als derjenige, der sein Leben für seine Freunde lässt.“
Johannes 15, 5-23 (Altgriechisch: philos=Freund)Ein idealistisches Projekt
Christophilos ist kein kommerzielles Projekt. Als rein private Initiative wird es von keiner religiösen Gruppe oder kirchlichen Institution unterstützt, vereinnahmt oder getragen. Es ist individueller Ausdruck eines aufrichtigen Interesses an einer freien und geistig-kreativen Auseinandersetzung mit den Inhalten der Lehre Jesu.
Soziale Netzwerke
Wer mir auf Facebook oder Twitter folgen möchte, findet mich dort:
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Unzeit – Unort
Unstet zieht uns falsche Zeit an falsche Orte darum ist unser Tun und Lassen falsch. Falsch ist, was zur falschen Zeit am falschen Ort . Die Erkenntnis Jesu schafft rechte Zeiten und rechte Orte. Rechte Zeit - Ewigkeit Wahrer Raum - Unendlichkeit. Elmar Vogel Oktober 1993
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Das Unwägbare
Ich geh den Weg des Menschensohnes, der beständig an das Unwägbare denkt, um Beständigkeit den Dingen zu verleihen, die von Kindheit an ich liebgewonnen habe und die ich heut schon anerkenne als den hehrsten Teil der Gabe und des Lohnes - für diesen Lohn will ich mich gern kasteien. Tod, Versagen, Niedergang und alles Schmachten – jede bittre Lage, die das Menschenherze so sehr kränkt, ich will sie ansehn und betrachten - will sie auf mich nehmen - so, als hätten ich den Sinn, den alle Bitternisse in sich tragen, bereits verstanden und schon ausgefüllt. Ich möchte gern im tiefsten Herzensgrunde sagen, dass, wenn auch in augenblicklich noch verborgner Weise, jede Regung dieses Daseins dennoch mich beschenkt.
Elmar Vogel / April 2019
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Dein helles Wort
Ich habe keine Meinung von mir selbst, da ich ja doch noch werde.
Denn stets wenn ich enttäuscht mich von mir selbst abwende
und mich erkennen muss als Teil der Herde
( jener, der im Grunde meines Herzens ich nie angehören will,)
dann trag ich Trauer und ein Abgrund tut sich vor mir auf,
den zu durchschreiten nimmer ich vermag, in noch so kühnem Lauf.
Dann sinkt die Seele nieder und ich werde still,
erschrocken von der Finsternis der Tiefe und der dunklen Erde.Wer könnte dieses Dunkel je durchdringen,
wer könnte Einhalt ihm gebieten und vollbringen,
dass es zu Geist und Sinn mir wird, woran mir doch so sehr gebricht?
O dass doch endlich zu mir spricht,
was stumm und taub mir auf der Seele lastet –
was blind und töricht durch das Dunkel irrt
und heillos durch die Zeiten hastet.Ach Gott, du sprichst dein Wort
das diese Welt erhellt ja immer nur im Dunkeln
– erhellst den Raum im Hier und Dort.
Was hier gestaltlos ist – was wüst und leer,
darin seh ich deinen hellen Stern nun funkeln
– dort geht er vor mir her in aller tiefster Nacht,
da dringt es zu mir, deines Sohnes Wort:
Es ist vollbracht.Elmar Vogel / Dezember 2018