Schlagwort: Salz

  • Der Geruch des Meeres

    Der Geruch des Meeres

    Das Meer trägt seine frische Brise 
    von Moder, Salz und großer Weite
    in unsre inneren Verliese
    und zeigt uns darin jene Seite,
    da alle Dinge sich vereinen.
    Wo Geist und Sinne sich erfrischen
    ist nur ein Ja und kein Verneinen
    und Sterben ist dort nur verwischen
    denn jede Welle will zerreiben;
    was einst geformt und groß gewesen
    es muss hinab und kann nicht bleiben
    und alles Atmen ist genesen.

    Ahrenshoop 17. Mai 2025

    Zwei Vertonungen des Textes generiert durch AI-Music

  • Atman

    Atman

    Alternativ: Durch AI-music generiert:

    Ich atme den Sinn deiner Worte,
    wie salzgeschwängerte Luft,
    die mir Bilder und Orte,
    aus alter Erinnerung ruft.

    Dort finde ich viele Sphären,
    in sanfter, zarter Kontur,
    die ihre Erfüllung begehren,
    als grenzenlose Natur.

    Ich spüre den Hauch deines Geistes
    ein Feuer, das alles verzehrt,
    wie etwas Weitgereistes,
    das nun zurück zu uns kehrt.

    In unerklärlicher Schau,
    harrt Kreatur und Welt,
    bis klarer Morgentau,
    in jede Einsicht fällt.

    -------

    Ich spüre den Hauch deines Geistes
    ein Feuer, das alles verzehrt,
    wie etwas Weitgereistes,
    das nun zurück zu uns kehrt.

    In unerklärlicher Schau,
    harrt Kreatur und Welt,
    bis klarer Morgentau,
    in jede Einsicht fällt.

    Dresden 19. April 2020 Elmar Vogel
    3. Vers Dresden 3. Dezember 2024

    Audiodatei KI – Vertont durch den Verfasser in aimusic.so
    Illustration: KI – generiert durch Midjourney-Art

  • Steige hinab

    Steige hinab

    Steige hinab in die Tiefen der Seele,
    teile das Dunkel und atme das Licht,
    wechsle die Räume, der Fügung befehle,
    alles zu wandeln was Trauer und Pflicht.

    Gib dich dahin in bewusster Gebärde,
    Dunkles betrachte im Wandel der Zeit,
    harre der Sonne im Schoße der Erde,
    bis die Gestalt von der Scholle befreit.

    Beug dich hinab und erkenne die Gründe,
    koste und schmecke das Salz im Gestein.
    Was du geschaut und geschmeckt das verkünde
    und es erstrahlt aus der Tiefe der Schein.

    Hebe und trage die Bürden der Tage,
    such und vertrau auf den Sinn jeder Last.
    Klopfe und harre und rufe und frage,
    öffne die Pforte und werde mein Gast.

    Elmar Vogel 28. März 2021