Der Tag zieht herauf und es dunkelt doch schon. Die Felder sind weiß und die Frucht wiegt schwer. Vage die Stunden der Ernte und Fron. Schwarzes wird weiß und das Volle wird leer. Refrain Alles ist eitel und alles ist Wind, doch was bleibt ist gewaltig und schwach Im Schlafe liegt, was die Zeit mit sich nimmt Nur das innere Auge bleibt wach. Die Nacht bricht herein und ein Licht geht auf, erfasst die Augen und Herzen zugleich. Der Stern vollendet den himmlischen Lauf; König wird Bettler, was arm ist wird reich. Alles ist eitel und alles ist Wind, doch was bleibt ist gewaltig und schwach Im Schlafe liegt, was die Zeit mit sich nimmt Nur das innere Auge bleibt wach. Das Leben beginnt im Schoße der Nacht; erneut geboren aus Wasser und Geist. Die Zuversicht hat ein Feuer entfacht, das alles entblößt und den Stoff zerreißt. Alles ist eitel und alles ist Wind, doch was bleibt ist gewaltig und schwach Im Schlafe liegt, was die Zeit mit sich nimmt Nur das innere Auge bleibt wach. © Elmar Vogel 21. 4. 2021
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Sehr schön, lieber Elmar,
wie ich hören konnte, hast Du auch dieses Lied bzw. Die Begleitmelodie ein wenig verändert, salopp ausgedrückt – etwas „modernisiert“, obwohl ich mich gerade mit einem solchen Begriff in diesem Zusammenhang etwas schwertue.
Der Text des Liedes hat auch seine „Schwere“, ihm wird jetzt aber durch die neue „tröstliche“ Melodie ein bisschen davon genommen…
Es gefällt mir; vielen Dank dafür!!!