Es liegt Geburt in dieser Welt, da alles Leben sich erneut. Der Wind weht wo es ihm gefällt, das Harte er gewiss zerstreut. Hörst du den Wind dort? Vogelfrei jagt er dahin, trägt allen Staub fort, was ziellos und ohne Sinn. Es kommt und geht dahin der Wind sein Ziel und Herkunft unbekannt. Ich selbst, ein unbekanntes Kind, bin doch mit ihm so eng verwandt. Spürst du den Wind nicht? unsichtbar rührt er die Welt. Seht wie der Turm bricht, Hohes schon bald niederfällt. Es bricht das Leben jetzt schon an für den, der zum Empfang bereit. Und wer die Zeichen deuten kann ist nun in Geist und Luft befreit. Hörst du den Wind nun? Anhauch des ewigen Grunds. Ohne ein Zutun, weht auch der Geist über uns. Es kommt der Tod zu dir und mir, doch alles Sterben atmet Geist, und eines Tages werden wir erkennen, was nach oben weist. Kennst du den Wind jetzt? Abbild der himmlischen Kunst. Wer seine Kraft schätzt, der steht auch in seiner Gunst. © Elmar Vogel 21. 3. 2021 Text nach Johannes 3, 1-8

Hörst du den Wind?
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3 Antworten zu „Hörst du den Wind?“
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Ein tiefsinniges Lied,das mich immer wieder rührt..
Liebe Grüße dein Br.uVaterRoland -
Nicht nur Deinen Vater und Bruder berührt dieses Lied ungemein, sondern auch mich – immer wieder neu… Tränen gehören auch dazu.
Eure Stimmen und die wunderschöne Gitarrenbegleitung sind Nahrung für die Seele.
Danke danke! Ursula-
Liebe Ursula, ganz herzlichen Dank für Deinen lieben Kommentar.
Es freut, berührt und ehrt mich, dass dieses Lied deine Gefühlsebene sosehr berühren konnte.
Sei ganz lieb gegrüßt. Elmar
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