Der Geruch des Meeres

Der Geruch des Meeres

Das Meer trägt seine frische Brise 
von Moder, Salz und großer Weite
in unsre inneren Verliese
und zeigt uns darin jene Seite,
da alle Dinge sich vereinen.
Wo Geist und Sinne sich erfrischen
ist nur ein Ja und kein Verneinen
und Sterben ist dort nur verwischen
denn jede Welle will zerreiben;
was einst geformt und groß gewesen
es muss hinab und kann nicht bleiben
und alles Atmen ist genesen.

Ahrenshoop 17. Mai 2025

Zwei Vertonungen des Textes generiert durch AI-Music


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4 Antworten zu „Der Geruch des Meeres“

  1. Ursula Ullrich

    Danke lieber Elmar für das schöne Gedicht, das aber auch wieder einen leichten traurigen Ton in sich trägt.
    In mir z. B. weckt das dazugehörige Foto, das dir wunderbar gelungen ist, noch ganz andere Gedanken: Sehnsucht, Demut, Aufwühlen der Seele, Sonnenuntergang = Alpha und Omega, Schönheit der Schöpfung, Berührung der Seele und ein tiefes Gefühl im Herzen.

    1. Elmar Vogel

      Liebe Ursula, vielen Dank für deinen freundlichen Kommentar und die positive Kritik. Es freut mich, dass das Gedicht dich anspricht. Ich habe soeben noch eine Vertonung hinzugefügt. Herzlichst Dein Elmar

  2. Hans Zuckett

    Wenn ich das Bild sehe kommt bei mir die Sehnsucht hoch. DIE Zeit bei der Küstenwache bringt Erinnerungen zurück. Die Sonne der Wind und das weite Meer, kann man nicht so leicht vergessen. Ich wünschte ich wäre noch mal dabei. Vielen Dank für die schöne Erinnerungen.

  3. Ursula Ullrich

    Lieber Elmar,
    soeben habe ich mir auch die zweite Variante angehört…
    Die Begleitmelodie ist wieder sehr schön, der Gesang weit besser, aber mir fehlt einfach die Eintracht zwischen Text, Melodie und Gesang. Wahrscheinlich bin ichzusehr auf deine dir ganz eigene Art zu singen fixiert und kann nicht die richtige Harmonie im Zusammenspiel finden.
    Ich vermisse sie einfach. Vielleicht solltest Du wirklich eine eigene Variante finden und ihr mit deiner Stimme die „Seele einhauchen“.
    Ich meine das ganz ehrlich. Trotzdem Dank für Deine zeitaufwendigen Bemühungen. Vielleicht finden andere das „Werk“ ganz toll. Wir Menschen sind doch in unseren Wahrnehmungen so verschieden – bloß gut!
    Bleibe bitte weiter kreativ und sei herzlich gegrüßt.
    Ursula

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