Die Zeit trägt alle Dinge mit sich fort und nichts vermag zu widerstehn. Sie wirkt im Stillen, unsichtbar und ohne Ort. Wer kann ihr Schranken setzen, ohne zu vergehn? Wer kann dort hin, wo weder Zeit noch Raum noch irgendein Verlust die Seele rühren kann? Gefangen zwar hängen wir doch an jenem Traum, dass Freiheit möglich sein wird - irgendwann. Verfall und Tod scheint unser Los zu sein vor dem es kein Entweichen, kein Entrinnen gibt Wir fügen uns und hoffen dennoch insgeheim dass wo wir selbstlos lieben, werden wir geliebt.
Elmar Vogel 21. Juli 2019